Im Unterschied zu anderen Förderungen beschränkte sich Sprungbrett-Wohnungsbau auf ein Coaching: Die Projekte wurden von Fachpersonen unterstützt, die entscheidende Kompetenzen und Kontakte beisteuerten.
Die fünf ausgewählten Projekte aus den Bewerbungsrunden 2017 und 2019 werden bis zum Abschluss der Förderung im Herbst 2021 unterstützt.
2. März 2018
Förderkriterien
Gefördert wurden innovative Projekte im Bereich Wohnungsbau und Wohnraumversorgung, vor allem im ländlichen Raum und in den Agglomerationen. Sie mussten technisch möglich und ökonomisch realisier- und tragbar sein sowie eine gute Wohnqualität ermöglichen.
Erwünscht waren Projekte, die innovative Lösungen in Bereichen wie Wohnformen, Grundrissen, Integration, Ökologie im Wohnungsbau und bei der Umgebungsgestaltung, im Umgang mit Ressourcen (Materialien, Boden, Energie), bei Erschliessung und Mobilität, für preisgünstiges Wohnen, bei Finanzierungs- und Trägerschaftsmodellen etc. vorlegen.
Hintergrund
Im Auftrag der ProMiet AG untersuchte das ETH-Wohnforum verschiedene Aspekte von neuen Impulsen im Wohnungsbau. Eine Medienanalyse brachte die relevanten Themen zutage; dann untersuchten die Expert/innen mehrere Pionierprojekte vertieft und formulierten schliesslich einen Vorschlag, wie neue Impulse zu fördern wären.
Die ProMiet AG als Förderin
Die ProMiet AG ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft. In den 1980er Jahren realisierte sie mit der Siedlung Schauburg ein erfolgreiches Beispiel für innovatives und nachhaltiges Wohnen.
Nach dem Verkauf der Schauburg beschlossen die Aktionäre, Impulse zur Innovation im Wohnungsbau zu setzen. Der Verwaltungsrat der ProMiet AG besteht aus Beat Bachmann, Andrée Mijnssen und Axel Simon.